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Last update 20.11.2006 |
Konferenz
Lost in „Transition“ ? KarenzManagement als Erfolgsfaktor!26.-27.4.2007, WienOrt: Strudlhof, Strudlhofgasse 10, 1090 Vienna Hier gehts zur Fotogalerie der Konferenz. „Lost in Transition“? KarenzManagement als Erfolgsfaktor war ein voller Erfolg!Die karenz und karriere Konferenz „Lost in Transition“? KarenzManagement als Erfolgsfaktor!, die am 26. und 27. April in Wien stattfand, fand bei den zahlreichen TeilnehmerInnen großen Anklang. Das Interesse für das Thema „KarenzManagement“ lockte sowohl UnternehmensvertreterInnen, PersonalistInnen, PolitikerInnen, MedienvertreterInnen als auch werdende Eltern bzw. Eltern in Karenz an. ErfolgsstrategienDen Anfang der Konferenz bildeten am Donnerstag die Vorträge zum Thema „karenz und karriere - Strategien zum Erfolg bei der Gestaltung von Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben“ Gerlinde Hauer, als Vertreterin der Arbeiterkammer Wien (Abteilung Frauen und Familie), erklärte die Zusammenhänge zwischen der aktuellen und möglichen zukünftigen Kinderbetreuungsgeldregelungen und dem Wiedereinstieg. Hilde Stockhammer berichtete für das AMS Österreich über die Erfahrungen mit kinderbetreuungsbedingten Auszeiten und Arbeitslosigkeit. Karenz und Karriere - Wiedereinstieg als Thema der Arbeitsmarktpolitik Birgit Bürger, die das Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend vertrat, gab einen Überblick über gesetzliche Rahmenbedingungen bezüglich Mutterschutz, Väterkarenz und Kinderbetreuungsgeld. Karenzmanagement als Erfolgsfaktor Arthur Forstner, stellvertretend für den Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, schilderte aus der Sicht des WAFF die Rückkehr nach der „Babypause“ und mögliche damit verbundene Szenarien.
Manuela Vollmann, Geschäftsführerin des abz*austria, präsentierte das KarenzManagement – Konzept von karenz und karriere, das im Rahmen des in Gründung befindlichen KarenzKarriereKompetenzzentrums umgesetzt werden wird: „Systematische KarenzManagement Beratung soll das noch häufig übliche „Management by Hoppala“ ersetzen. Hier liegt die Kernkompetenz des KarenzKarriereKompetenzzentrums, die Unternehmen gleichermaßen wie werdenden und karenzierten Eltern zugute kommen soll.“ Karenzmanagement als Strategie zum Erfolg Alle ExpertInnen betonten im Anschluss an ihre Vorträge die Relevanz und Notwendigkeit eines KarenzKarriereKompetenzzentrums für Wien. Wir UNTERNEHMEN karenz und karriereDer Nachmittag des ersten Konferenztages stand ganz im Zeichen von praxisnahen KarenzManagement-Beispielen. Beim Diskurscafé wir UNTERNEHMEN karenz und karriere diskutierten VertreterInnen IBM Österreich, Infineon Technologies AG, Microsoft Österreich GmbH und Siemens AG Österreich bieten ihren MitarbeiterInnen bereits innovative KarenzManagament- Lösungen an wie beispielsweise:
Bei IBM Österreich wird versucht, mit dem Karenzierten Netzwerk aktiv karenzierte MitarbeiterInnen ans Unternehmen zu binden. Ein Anliegen an die Politik wären allerdings noch flexiblere Kinderbetreuungszeiten in Kindergärten. Infineon Technologies AG bemüht sich sehr, den Kontakt mit karenzierten MitarbeiterInnen aufrechtzuerhalten, um einen möglichst unkomplizierten Wiedereinstieg zu ermöglichen. Bei Microsoft Österreich GmbH geht es noch um die „awareness“ für die Notwendigkeit von KarenzManagement, es wäre aber an der Zeit, dass das Bewusstsein für den Bedarf von Vereinbarkeit „explosionsartig“ zunehme, so der Personalmanager. Elternschaft auch im Unternehmen sichtbar zu machen und die Anbindung der karenzierten MitarbeiterInnen an das Unternehmen zu verstärken, ist der Siemens AG Österreich ein großes Anliegen. Der Bedarf einerseits an KarenzManagement -Tools und andererseits an „Rolemodels“ dh. nachahmenswerten Vorbildern in Führungsebenen existiert also weiterhin, denn oft gebe es „auch in fortschrittlichen und offenen Unternehmen im Management trotzdem noch sehr konservative Vorstellungen“ , so die Unternehmensvertreterinnen unisono. Hier setzt auch das geplante KarenzKarriereKompetenzZentrum an, in dem, so die abz*austria Geschäftsführerin Manuela Vollmann „eine große Chance für produktive Unternehmen mit lebenswerten Arbeitsplätzen liegt. Mit Bottom-Up Prozessen kommt das Wissen darüber auf die Strukturebene, also Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, und damit erreicht das „KarenzManagement“ auch die Chefetagen.“ International Best-practice Beispiele und Vereinbarkeits-WorkshopsAm zweiten Konferenztag wurden, neben spannenden Workshops zum Thema karenz und karriere auch die internationalen Projekte der transnationalen PartnerInnen aus Tschechien, Spanien und Dänemark präsentiert. En PLan de Igualdad - Spanien Fifty-Fifty - Equal Opportunities for Women and Men - Tschechien Balancepoint - Dänemark unternehmen aktive karenz für männer und frauen - Österreich KarenzManagement „salonfähig“ machen - Lösungen, Ideen und Visionen beim Round-Table der PolitikerinnenBeim Round-Table der Politikerinnnen mit Eva Kail , Leiterin der Leitstelle für „Frauen und alltagsgerechtes Planen und Bauen bei der Stadt Wien), Susanne Reichard , Bezirksvorsteherin des 4. Bezirkes und Christine Marek, Staatssekretärin im BMWA standen zwei Themen im Mittelpunkt: Eva Kail und Susanne Reichard machten deutlich, dass erfolgreiches KarenzManagement bereits bei familienfreundlicher Stadtplanung und der Work-Life Balance im „Grätzl“ beginnt: „Stadtbaupolitische Maßnahmen wie Spielplätze, kinderfreundliche Parks, Kinderwägen-Abstellplätze in Wohnbauten oder barrierefreie Zugänge zu Geschäften oder auch Verkehrsmitteln erleichtern die Kinderbetreuung und sparen Zeit und Geld.“ Mit der Erleichterung des Zeitmanagements wird auch das KarenzManagement leichter! Um das zu realisieren braucht es allerdings die nötige Finanzierung: Gender Budgeting ermöglicht dazu die ersten Schritte. Weitere Unterstützung aus Politik und Wirtschaft ist aber notwendig. Zu den vereinbarkeitsfreundlichen KarenzManagement Strukturen, die die Politik betreffen, betont Staatssekretärin Christine Marek, es sei einerseits wichtig, den Wiedereinstieg in den Unternehmen zu erleichtern. Hierfür würden bereits Gesprächsleitfäden für PersonalistInnen und werdende Eltern in Unternehmen ausgearbeitet. Weiters brauche es betriebliche Kinderbetreuung nicht nur in Form von Betriebskindergärten, sondern auch in Form individueller Modelle, z.B durch Kooperationen mit BetreuungsanbieterInnen. In einer dazu einberufenen Arbeitsgruppe würde bereits ein Vorschlagskatalog erarbeitet. Manuela Vollmann bringt zum Thema KarenzManagement noch eine dritte Ebene ins Spiel: „ Für das abz*austria leistet AuszeitenManagement nicht nur für den Wiedereinstieg nach der Karenz einen wichtigen Beitrag, sondern ist auch für gelungenes AgeManagement von großer Bedeutung.“ Hier gehts zur Fotogalerie der Konferenz. Abschlussprodukte:Familienplaner Auszeit - Abschlussjournal
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